In Tsumeb haben wir so viel zu tun, dass wir den ganzen Tag da verbringen. Je länger wir uns da bewegen, je mehr ist uns dieses Städtchen sympathisch.
Als Revival fahren wir in den Waterberg Nationalpark. Ziemlich genau vor einem Jahr hat uns hier das Afrikafieber so gepackt, dass es nicht mehr heilbar ist. Früh am nächsten Morgen geht’s mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe auf eine 3-stündige Plateau-Wanderung. Leider spielt das Wetter nicht mit – es ist bedeckt und mitten im Winter fallen doch tatsächlich 148.5 Regentropfen vom Himmel. Äääähhh…??? In Afrika scheint doch immer die Sonne, oder?
Auf dem Weg zum Caprivi-Zipfel fällt uns auf, wie sich die Gegend nach dem Veterinary Gate schlagartig ändert. Man bekommt das Gefühl, dass hier das wirkliche Afrika beginnt. Rechts und links an der Strasse leben Menschen in einfachen Lehmhütten und das Rindvieh mit den Ziegen hat hier Vortritt 😉
Beim Ngepi Camp bekommen wir die Gelegenheit etwas zu machen, was wir noch nie gemacht haben – Fischen! Unter fachkundiger Anleitung von Annchen und Maik (www.sharkwatcher.de) gehen wir Angeln. Roli fängt sogar einen „Pfunds-Kerl“ namens Large-Mouth-Small-Face-Fish! Nach dem obligaten Foto, wird der Fisch wieder dem Okavango-River übergeben. Gleich am nächsten Tag gibt’s wiederum ein Highlight – morgens um sieben geht’s auf den Okavango River, um die Hippos zu fotografieren. Wou! Siehe Fotos…
Am 5. September verlassen wir, nach fast genau zwei Monaten seit der Einreise, Namibia. Wir hatten eine super Zeit hier und freuen uns bereits, wenn wir nächstes Jahr das südliche Namibia bereisen dürfen. Jetzt heisst es aber zuerst neues Land, neue Leute – Botswana wir kommen.