Bilder und Reiseberichte von Moni und Roli

Swakopmund bis Palmwag – der Anfang

Wir bleiben noch eine Nacht in Swakopmund in unserer Ferienwohnung und beginnen unsere Reise am 16. Juli. Wir haben eingekauft, alles eingeräumt und getankt… we are ready for take off.

Wir verabschieden uns von Trudi und Karl, unsere Vermieter der Ferienwohnung Chala-Kigi. Vielen Dank an euch zwei für die vielen Tipps für eine Reise durchs südliche Afrika und eure Gastfreundschaft. Wir haben uns bei euch sehr wohl und zu Hause gefühlt.

Unser erstes Ziel heisst Spitzkuppe. Da bleiben wir gleich zwei Nächte und geniessen die Natur und das Campingleben. Weiter auf der D1930 geht’s Richtung Uis dann um den Brandberg herum, einem Zwischenstopp bei dem Elephant Rock und im slowly mode zum Rhino Camp. Die Strasse ist übelstes Wellblech und wenn der Rahm in der Kühlbox bis zur Ankunft zu Butter geschlagen ist, würde dies uns überhaupt nicht erstaunen. Je näher wir dem Rhino Camp kommen, je mehr ähnelt sich die Landschaft einem Canyon. Im Camp werden wir herzlich begrüsst und bekommen einen eingezäunten Platz zugewiesen. Unseren Compañero parkiert, sehen wir, besser gesagt lesen wir, auch gleich warum – an einem Baum ist deutlich auf einen Schild vermerkt: Beware of Elephants and Lions! Camping at your own risk! Wir geniessen unseren Aufenthalt trotzdem; halten aber Augen und Ohren offen.

Am nächsten Morgen sehen wir Tierspuren. Unser Camp Host erklärt uns, dass dies Hyänen waren, die nachts durchs Camp spaziert sind. Nach dem Frühstück geht’s für uns bereits wieder los – wir wollen die Strecke über den Divorce Pass (4WD Strecke) zum Dorros Crater und weiter nach Twyfelfontein unter die Räder nehmen. Zunächst ist die Fahrt im sandigen Ugab Riverbed urgemütlich bis, gemäss unserem GPS, die links Abbiegung kommt. Uuuupppsss….ach so, da geht’s also lang. Wir marschieren den steinigen Aufstieg zuerst zu Fuss hoch und beraten ob links, rechts oder die gute Mitte die bessere Fahrspur ist. Hie und da bessern wir die Löcher mit Steinen aus und dann geht’s an die Arbeit. Roli fährt und Moni fungiert als Road-Assistant mit Zeichensprache. Zusammen schaffen wir die Passage und tuckern mit etwa 10 km/h gemütlich weiter.

In Twyfelfontein quartieren wir uns auf dem Aabadi Mountain Camp ein. In der ersten Nacht, wir sind noch beim Kochen unseres Abendessen, raschelt und knackt es im Riverbed… mit Taschenlampe bewaffnet gehen wir dem Geräusch auf den Grund – Elefanten!!! Wir beobachten die Tiere beim Fressen bevor wir dann endlich auch zum Essen kommen.

Auf dem Camp lernen wir Renate und Markus aus Pfungen kennen. Wir verbringen gemütliche Stunden zusammen (vielen Dank an euch zwei; wir haben es sehr genossen) und beobachten wiederum Elefanten die mitten durch unser Campground latschen und ganz nebenbei die Wasserleitung als Trinkquelle für sich nutzen.

In der Palmwag Lodge informieren wir uns über den Crowthers Trail und besorgen uns das Permit. Haben wir doch gedacht, dass wir bereits durch einsame Gegenden gekommen sind, so ist die Western Route nach Puros noch verlassener aber wunderschön (zumindest sehen wir weit und breit kein Mensch dafür Tiere wie Zebra, Oryx, Springböcke, Giraffen etc.). In der Nacht fällt das Thermometer auf 2 Grad! Na dann, gute Nacht!

7 Kommentare zu “Swakopmund bis Palmwag – der Anfang

  1. Martin Frischknecht

    Hoi zäme

    vielen Dank für die Berichte und die unglaublich schönen Bilder!
    Was Ihr erlebt ist einmalig! Danke, dass wir teilhaben dürfen.
    Ich wünsche Euch weiter spannende Momente, eine sichere Reise und viel, viel Freude an diesem wunderschönen Kontinent.

    Liebi Grüess
    Martin

  2. Siegenthaler Ruedi

    Hallo zusammen,
    vielen Dank für Euren Reisebericht. Da kommt richtig Sehnsucht auf bei mir. (Ruedi) – Elisabeth sagt die Fotos sind wunderbar, aber sie hätte nicht den Mut so alleine zu Reisen.
    Euch wünschen wir alles gute weiterhin und warten gespannt auf den nächsten Bericht.

    Liebe Grüsse aus der Heimat
    Ruedi und Elisabeth

  3. Familie Hunkeler

    Hallo zämu

    Es ist einfach wunderschön, eure Bilder und Impressionen. Wir fühlen uns euch beim Lesen ganz nah und voller Freude. Wir eifern richtig mit und tauchen ab in eure Reise.

    Wir wünschen euch viele wunderschöne Momente mit tollen Erlebnissen.

    Än feschti Umarmig und heit eiw Sorg.

    Rahel, Armin mit Noël

  4. Stöckli

    Wod ou…
    Es ist schön zu hören das es euch gut geht, spannend der Bericht.
    Bei uns ist es sehr heiss doch noch güner als bei euch, mehr Bäume, und auf der Strasse mehr Stress…..

    Wir lesen eure Berichte mit Spannung, sehen uns auch gleich neben euch, haben ja auch etwas Erfahrung in der Gegend, hihi…

    Solltet ihr das grosse Nilpferd aus Holz antreffen, das habe ich vor drei Jahren reserviert, weiss einfach noch nicht wie ich es nach Hause nehmen soll, vielleicht habt ihr ja Platz 😉

    Wünschen euch weiter hin Güte uns sicherer Fahrt, das euch die Tinte vom Schreibstift ja nicht austrocknen.

    Gruss Familie Stöckli

  5. Stöckli

    Wod ou
    Hallo ihr Streuner, die Fotos sind super, es reisst uns mit… Brigitte sitzt neben an und plant die nächste Etappe in Namibia, Herbst 2016… Muss wohl noch etwas Geduld haben.
    Es ist spannend zu lesen was so auf dem Weg erlebt werden darf, wir sind gedanklich voll dabei. Wie ist es eigentlich mit dem Treibstoff, habt ihr da regelmässig Nachschub unterwegs oder kann nur bei jedem Camp getankt werden?
    Bei uns herrschen noch immer überdurchschnittliche Temperaturen und wir geniessen den Sommer in vollen Zügen. Bin froh das unser Büro klimatisiert ist…
    Essen, wer kocht den immer so, habt ihr die Pizza jetzt im Griff, oder gibt es nur noch Steak?
    Weitere Berichte sind gefragt, wünschen weiter hin unfallfreie und sichere Fahrt, immer eine handvoll Luft unter dem Motor…

    1. Roland

      Hallo Schweiz und liebe Familie Stöckli
      Wir haben im Zusatztank 180 Liter Diesel. Brauchen daher nicht so oft eine Tankstelle. Es gibt schon Camps, die Diesel anbieten, es kostet aber bis zum dreifachen, je nach wie abgelegen es ist.
      Die Pizza haben wir nun bestens im Griff. Wir backen Brot und haben schon erfolgreich einen Meat-Pie gemacht im Potjie. Ja, selbstverständlich auch schon viele Steaks. 🙂
      Weitere Berichte folgen. Danke für den Kommentar und viele liebe Grüsse in die CH. Roli&Moni

  6. Marlies

    Liebe Monika

    Die Bilder sind genial – besser als 99 % aller Poster die man so kaufen kann. Die Landschaft ist wunderschön und die Tiere so sehen zu dürfen würde mir auch sehr gefallen!

    Ich wünsche Euch weiterhin eine gute Reise und freue mich auf neue Beiträge!

    Ganz liebe Grüsse aus der Schweiz,
    Marlies

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